Zuletzt aktualisiert 29. März 2018
Die schwarz-rote Bundesregierung strebt die Frühsexualisierung von Kindern in Kita und Grundschule an. Das ergibt sich aus Äußerungen der Staatssekretärin im Familienministerium, Caren Marks (SPD). Im Interview mit der „Huffingtonpost“ (siehe hier) erklärte sie, „sexuelle Aufklärung“ solle bereits im Kindergarten beginnen, denn „Kinder fangen schon früh an, Fragen zu stellen. Klar ist, dass die Fragen entsprechend des Entwicklungsstandes und des Alters der Kinder beantwortet werden sollten.“
Die „frühe sexuelle Aufklärung“ von Kindern sei gut für deren Entwicklung, meint Caren Marks:
„Eine ganzheitliche Sexualerziehung stärkt Mädchen und Jungen, unterstützt sie in ihrer psychosexuellen Entwicklung und fördert sie, selbstbewusst, sprachfähig und selbstständig zu werden. In Kindertagesstätten, in Schulen und auch im Elternhaus ist es wichtig, eine Haltung zu fördern und zu vermitteln, die das Selbstbewusstsein von Kindern stärkt und ihnen Selbstbestimmung über ihren Körper verschafft. Um diesen Zielen und Entwicklungsaufgaben entsprechen zu können, ist es wesentlich, den Kindern rechtzeitig bei ihren Fragen und Interessen im Kontext Sexualaufklärung zur Seite zu stehen und zu unterstützen.“
Damit ist die Richtung klar: Die neue Bundesregierung strebt die frühzeitige kindliche Sexualisierung schon im Kita-Alter an.
Foto oben: CC-Lizenz, Crimfants