Streit um DLRG-Chef: Meinungsfreiheit und die „Taxidienste“ der Seenotretter

Streit um DLRG-Chef: Meinungsfreiheit und die „Taxidienste“ der Seenotretter

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Zuletzt aktualisiert 1. November 2019

Kai Wegner, Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Berlin, ist ins Visier von Wächtern der Political Correctness geraten. Benedikt Lux, Sprecher der Berliner Grünen, fordert den Rücktritt des 47-jährigen CDU-Bundestagsabgeordneten von seinem Amt bei den Lebensrettern. Denn Wegner hatte die Aktivitäten sogenannter „Seenotretter“ im Mittelmeer in einem Beitrag für das Karriereportal XING scharf kritisiert:

„Wer Menschen aus echter oder inszenierter Seenot aufnimmt, um sie nach Europa zu transferieren, macht sich moralisch mitschuldig am Tode unzähliger Menschen, die erst aufgrund der Taxidienste der sogenannten Seenotretter dazu ermutigt werden, die Einwanderung über das Mittelmeer zu versuchen.“

„AfD-Vokabular“, tobte daraufhin JUSO-Chef Kevin Kühnert. „Jeder Lebensretter schämt sich für die Aussagen von Herrn Wegner. Er ist als Präsident der DLRG Berlin so nicht mehr tragbar“, meint der Grüne Lux.

Wegner bleibt dabei: „Wir dürfen die europäische Einwanderungspolitik nicht kriminellen Menschenschmugglern und den Taxidiensten sogenannter Seenotretter überlassen.“

Foto: Schlauchboot auf dem Weg von der türkischen Küste nach Lesbos, CC-Lizenz, Mstyslav Chernov

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