Infektionsschutz und irreführende Propaganda

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Zuletzt aktualisiert 19. November 2021

Impfen, Impfen, Impfen ist das Gebot der Stunden und rettet uns vor Corona. So wiederholen es gewohnt einmütig Politik und Massenmedien. Dem trägt auch das am 18. November 2021 im Deutschen Bundestag verabschiedete neue Infektionsschutzgesetz Rechnung, das Privilegien für Geimpfte gegenüber Ungeimpften rechtlich absegnet.

Wohin das führt, zeigt das Beispiel Irland.

Irland ist Impfweltmeister.  Etwas mehr als 90 Prozent der über 12-Jährigen sind gegen Corona geimpft. Da will die politische Klasse unbedingt hin, das ist ihr Traumziel.

Dummerweise schießen seit Anfang Oktober die Corona-Fallzahlen in Irland in die Höhe. Die Regierung in Dublin reagiert darauf nun mit einer Sperrstunde, Homeoffice und Kontaktbeschränkungen. Also genau mit solchen Maßnahmen, die angeblich jenen Deutschen erspart bleiben sollen, die sich brav impfen lassen.

„Impfmusterland kämpft mit steigenden Corona-Fallzahlen“, schlagzeilte am 4. November 2021 die „Wiener Zeitung“. Der Autor des Artikels fasst die Lage im Lande zusammen:

„Obwohl neun von zehn Iren immunisiert sind, gehen die Neuinfektionen auf der Insel wieder deutlich in die Höhe.“

Irland zeigt, wohin die Reise geht. Die Erhebungsgruppe von mehr als sieben Millionen Iren ist groß genug, um die Auswirkungen einer flächendeckenden Impfung für die Pandemieentwicklung zuverlässig einschätzen zu können. Das Ergebnis einer solchen Einschätzung entlarvt die herrschende Propaganda als irreführend.

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