Zuletzt aktualisiert 14. Dezember 2021
In einer Stellungnahme gegenüber dem katholischen St. Bonifatius Institut hat Kardinal Gerhard Müller (73) Bill Gates und George Soros angegriffen. „Leute, die auf dem Thron ihres Reichtums sitzen“, sehen demnach im aktuellen Erfordernis, Corona zu bekämpfen, „eine Chance jetzt, um ihre Agenda durchzusetzen“.
Nicht nur, aber auch die „Rheinische Post“ greift Müller deshalb an und wirft ihm die Verbreitung von Verschwörungstheorien vor.
Krisenzeiten seien für demokratiefeindliche Aktivitäten ideal, warnt der frühere Bischof von Regensburg, der heute ein hoher Kirchenrichter in Rom ist. Manche Aktivitäten der Globalisierer seien „auch geboren aus dem Willen, die Gelegenheit zu nutzen, die Menschen jetzt gleichzuschalten, einer totalen Kontrolle zu unterziehen, einen Überwachungsstaat zu etablieren“, sagt Müller in der gerade einmal gut zweiminütigen Stellungnahme (Video oben), die offenbar große Aufregung hervorruft.
Kardinal Müller kämpft bereits seit Jahren gegen Pläne zur „Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht“. Das bloße Erwähnen solcher Pläne wird von „Fachleuten“ im etablierten Politik- und Medienbetrieb als Beleg für die Nähe zum Nationalsozialismus gewertet.
Dem Kardinal kann man nach diesen Äußerungen nur stabile Nerven und ein langes Leben wünschen. Er wehrt sich offensiv gegen die aktuellen Vorwürfe und weist in einer eMail an die Deutsche Presse-Agentur jene Logik zurück, nach der „wenn jemand die Finanzelite kritisiert, er automatisch auf der falschen Seite ist“.