Zuletzt aktualisiert 18. Juni 2022
Was sind das eigentlich für Leute, die ganze Bankfilialen in die Luft jagen, um einige tausend Euro unversteuertes Bargeld aus Geldautomaten zu erbeuten? Nun, sagen wir mal so: Die sind nicht von hier. Sie fallen aus dem Beneluxraum in Deutschland ein und profitieren von unkontrollierten Grenzen.
Am frühen Morgen des 16. Juni 2022 krachte es in einer Filiale der Westerwald Bank im rheinland-pfälzischen Kroppach. Wie so oft überwiegt offenbar auch in diesem Fall der Sachschaden den Wert der Bargeldbeute. Wo einmal ein Geldautomat stand, ist jetzt ein Trümmerfeld.
Zwei Täter wurden noch in der Nacht festgenommen, fünf weitere entkamen zunächst in einem PKW mit niederländischem Kennzeichen. An einer geschlossenen Bahnschranke in Bonn-Beuel endete am 17. Juni ihre wilde Fahrt in Richtung holländische Grenze.
Der Kölner „Express“ bringt das Kunststück zustande, umfassend über den Coup zu berichten, sich dabei aber über den Hintergrund der Täter weitgehend auszuschweigen. Man muss allerdings nur die Fotos der Festgenommenen genauer anschauen, um sich ein eigenes Bild zu machen. Das erübrigt jeden weiteren Kommentar.
Automatensprenger richten jedes Jahr in Deutschland Millionenschäden an. Nach Angaben der nordrhein-westfälischen Polizei sind die meisten Täter im Raum Utrecht, Rotterdam und Amsterdam ansässig. Sie stammen „überwiegend aus marokkanischen-niederländischen kriminellen Gruppen (…), die niederländische Polizei schätzt den Kreis auf rund 500 bis 700 Personen“.
Deutschland lässt sich also bereits seit Jahren von weniger als tausend Maghrebinern terrorisieren, die sich in Holland verschanzen, von dort aus immer wieder Expeditionen ins bundesdeutsche Beuterevier unternehmen und sich sodann in ihr ruhiges Hinterland an der Maas zurückziehen.
Eine entschlossen handelnde deutsche Politik würde gewiss nur wenige Wochen brauchen, um mit diesem Problem ein- für allemal fertig zu werden …