Zuletzt aktualisiert 7. Februar 2023
Sie sind 13 bis 15 Jahre alt und begehen seit Monaten in Gelsenkirchen eine schwere Straftat nach der anderen. Bis zum 6. Februar 2023 sind 117 Fälle polizeibekannt geworden. Häufig geht es um Raubüberfälle auf Gleichaltrige, denen Kleidungsstücke, elektronische Geräte und Bargeld abgenommen wird und die zudem in vielen Fällen geschlagen, bedroht und gedemütigt wurden.
Die jugendlichen Kriminellen sind dabei sogar bewaffnet. Einmal setzten sie einen Hammer ein. Das berichtet die „WAZ“.
Die Räuber sind genauso multi-kulturell, wie es halb Gelsenkirchen ist. Einer der Haupttäter, ein 15-jähriger Pole, wurde jetzt von der Polizei verhaftet. Die Taten werden in den Medien überregional gar nicht und regional nur mit abgeschalteter Kommentarfunktion erwähnt. Die teils türkische, teils arabische, teils osteuropäische Herkunft der Jugendbande wird totgeschwiegen.
Was sich da in Gelsenkirchen breitgemacht hat, geschieht anderenorts mit zwei oder drei beteiligten Tätern und Opfern und landet in keiner Statistik. Das „Abziehen“ jüngerer oder gleichaltriger Jugendlicher ist für sozial deklassierte Migrantenkinder ein Volkssport. Die Betroffenen wissen sich häufig nicht zu wehren. Ihnen fehlt der Zusammenhalt und die in deutschen Großstädten mittlerweile offenbar notwendig gewordene Kampferfahrung.
Die Taten geschehen oft am hellichten Tage, beispielsweise direkt nach der Schule. Schläger und Geschlagene kennen sich häufig persönlich, mit der Folge, dass die Opfer aus Angst vor Repressalien darauf verzichten, zur Polizei zu gehen oder Eltern und Schulleitung zu informieren.
Eine breite öffentliche Anteilnahme, die ihnen den Rücken stärken könnte, gibt es nicht. Politik und Massenmedien haken die Taten als „Einzelfälle“ ab.