Zuletzt aktualisiert 13. Juli 2023
Die Aktivitäten selbsternannter „Klimaaktivisten“ gleiten immer mehr in den Terrorismus ab. Am frühen Morgen des 10. Juli 2023 setzten unbekannte Täter in München auf dem Firmengelände eines Autohändlers zwei neue Geländewagen des Typs BMW X5 in Brand: Einen Diesel und ein Elektrofahrzeug. Der Feuerwehr gelang es nur durch einen ebenso schnellen wie massiven Löscheinsatz, ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Gebäude zu verhindern.
Wer derart Feuer legt, nimmt offenbar den Tod von Menschen billigend in Kauf. Der „Klima-Aktivismus“ erreicht damit eine neue Qualität. Ein Teil der Szene ist offenbar bereit, über Leichen zu gehen, um Furcht verbreiten und öffentliche Aufmerksamkeit zu erzielen.
Erst mit zwei Tagen Verzögerung wurde bekannt, dass sich die Klima-Szene im Internet zu dem Anschlag bekannt hat. Es handele sich um eine „erste Reaktion“ auf die laufenden Strafverfahren gegen „Klimakleber“, berichtet die „Welt“. Sie hätten die beiden Geländewagen „zwangspensioniert“, heißt es in dem Bericht.
In Berlin-Pankow hatten „Klimaaktivisten“ im Juni bei 50 Geländewagen die Reifen zerstochen. Die Besitzer waren größtenteils Arbeitnehmer, die dadurch ein Problem hatten, zur Arbeit zu fahren.
Bereits im Februar setzten unbekannte Täter auf dem Gelände des Porsche-Zentrums in München-Haidhausen einen Porsche „Panamera“ in Brand, ebenfalls ein Geländewagen. Dabei entstand ein Sachschaden am Firmengebäude und am Fahrzeug von rund 200.000 Euro.
Im Fall des aktuellen Anschlags schätzen die Ermittler den Sachschaden auf 100.000 Euro.
Foto oben: In München setzten „Klimaaktivisten“ zwei BMW X5 in Brand – einen Diesel und ein Elektrofahrzeug. Schwer zu erklären ist, wie solche Fahrzeugbrände die Erderwärmung aufhalten sollen. | Urheber: Berufsfeuerwehr München