Zuletzt aktualisiert 5. Oktober 2023
Bei einer Wahlkampfveranstaltung der AfD in Ingolstadt ist am 4. Oktober 2023 gegen 16:30 Uhr offenbar ein Anschlag auf den AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla verübt worden. Zwei junge Männer stellten sich neben den 48-jährigen und baten um ein gemeinsames Foto. Dabei stach eine der beiden Personen, die offenbar der „Antifa“-Szene zuzurechnen sind, mit einer Spritze in Chrupallas Oberarm, der daraufhin zu Boden ging und zeitweise bewusstlos war. Er musste in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
Ein AfD-Vertreter, der vor Ort war, erklärte dazu:
„Im Moment gibt das BKA keine Auskünfte. Es war vermutlich eine Injektion in den Oberarm mit noch unbekannter Substanz, mit anaphylatischem Schock. Nur die Nächsten um ihn stehenden bemerkten es, als ihm schlecht wurde. Er wurde dann sofort gestützt.“
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Peter Bystron äußerte am Abend des 4. Oktober:
„Die Lage ist ernster als gedacht. Tino Chrupalla ist immer noch im Krankenhaus, ist nicht ansprechbar. Es hat ihn wohl wirklich jemand gestochen und etwas gespritzt!“
Am Morgen des 5. Oktober bei unserem Redaktionsschluss um 8:00 Uhr war Chrupalla ansprechbar und offenbar auf dem Weg der Besserung.
Die Polizei nahm die beiden Tatverdächtigen vorübergehend fest und durchsuchte sie, setzte sie danach aber wieder auf freien Fuß. Die Massenmedien verbreiten dazu eine Meldung der Deutschen Presseagentur (DPA), in der ein Polizeisprecher lediglich mit der Bestätigung eines „medizinischen Vorfalls“ bei Tino Chrupalla zitiert, die Spritzen-Attacke aber nicht bestätigt wird. Durchaus sachlich zutreffend, aber offensichtlich irreführend teilt die DPA unter Berufung auf die Polizei zudem mit, Chrupalla habe keine „offensichtliche Verletzung“ aufgewiesen, was bei einem Stich mit einer Spritze in den Oberarm durchaus so sein mag, aber den Charakter eines gefährlichen Angriffs verschleiert.
Die Reaktion der Massenmedien auf den Anschlag von Ingolstadt ist ein unglaublicher Skandal. Man stelle sich einmal vor, wie die Medien berichten würden, falls einer der Vorsitzenden von SPD, CDU, CSU, FDP oder Grünen von zwei Rechtsextremisten mit einer Spritze angegriffen worden wäre!
Das Foto oben zeigt rechts im Bild die beiden Tatverdächtigen. Es entstand kurz nach deren Festnahme durch die Polizei.