40 Prozent der Deutschen fühlen die Unsicherheit

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Zuletzt aktualisiert 17. August 2024

Es steht nicht gut um die innere Sicherheit in Deutschland. Die polizeiliche Kriminalstatistik für 2023 wies rund 9.000 Messerstraftaten aus, also etwa 25 am Tag. Sie hat zudem 761 sogenannte Gruppenvergewaltigungen erfasst, also etwas weniger als zwei täglich. Da kann einer Frau, die abends allein eine dunkle Unterführung passieren muss, durchaus mulmig zumute sein.

Und das sind nur die offiziellen Zahlen. Wie viele Straftaten und Straftatversuche werden Jahr für Jahr nicht angezeigt? Das weiß niemand. Danach fragt kein Institut.

Nach jeder einschlägigen Straftat steigt nicht nur bei den Betroffenen, sondern auch bei jedem Menschen in ihrem persönlichen Bekanntenkreis einschließlich des Umfelds innerhalb ihrer jeweiligen Reichweite in den sozialen Netzwerken das Gefühl der Unsicherheit. Nicht zu unterschätzen ist in diesem Zusammenhang der Eindruck, den Wohnungseinbrüche bei den Opfern hinterlassen.

8.323 Fälle waren es offiziell in 2023. Wer seine Wohnung aufgebrochen und durchwühlt vorfindet und bestohlen wird, kann nachts nicht mehr gut schlafen. Er verrammelt Fenster und Türen.

Die größte Sorge vieler Menschen im etablierten Politikbetrieb ist nun aber keineswegs das Ansteigen der Kriminalität an und für sich. Sondern das schwindende Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung. „40 Prozent der Deutschen fühlen sich im öffentlichen Raum unsicher“, schlagzeilt die „Welt“, gestützt auf eine Studie von Infratest Dimap, die diese Zeitung zusammen mit den ARD-„Tagesthemen“ in Auftrag gegeben hat.

Im Rahmen der hier offiziös geführten Debatte taucht die Kriminalitätsbekämpfung als originäres Ziel staatlichen Handelns bestenfalls am Rande auf. Das Thema wird angegangen wie eine pädagogische Aufgabe. Nicht Messerstecher und Vergewaltiger scheinen das Problem zu sein, sondern Menschen, die befürchten, möglicherweise Opfer von Messerstechern und Vergewaltigern zu werden.

Und die Zuwanderungspolitik als wesentliche Ursache der Kriminalitätsentwicklung wird noch nicht einmal erwähnt. Mit keiner Silbe!

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