Zuletzt aktualisiert 3. September 2024
Bis Juli 2024 wärmte sich der Atlantik immer mehr auf. Deshalb war es auch nicht erlaubt, in den sozialen Netzwerken, beispielsweise bei Facebook, die Erwärmung dieses Ozeans zu leugnen. Tatsächlich hatte daran auch niemand, der in ernstzunehmender Form an der Klimadebatte teilnehmen sollte, ein berechtigtes Interesse. Was wahr ist, muss wahr bleiben und sollte nicht aus ideologischen Gründen verbogen werden – weder in die eine, noch in die andere Richtung.
Dann kippte im August 2024 die Meeresströmung im atlantischen Ozean. Auf El Niño – ein Strömungsphänomen, das den Atlantik aufheizt – folgte offenbar La Niña, eine dem entgegen gerichtete Strömung, die zur Abkühlung des Atlantik führt.
Nun hätte sich die Zensur um 180 Grad wenden und jeder blockiert werden müssen, der die Aufheizung des Atlantik behauptet. Aber so schnell reagieren die Zensoren nicht, und so wurde am 1. September 2024 erstmals wieder einmal nach längerer Zeit ein von Signal für Deutschland e.V. bei Facebook verlinktes YouTube-Video wegzensiert unter dem Verdacht, es würde den menschengemachten Klimawandel leugnen.
Ein Wechsel in der Meeresströmung hat übrigens – zumindest direkt und nach dem aktuellen Stand der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse – nichts mit dem CO2-Anteil in der Atmosphäre zu tun. Dessen Anstieg zu leugnen, wäre nicht nur sachlich falsch, sondern käme in etwa dem gleich, was im Mittelalter als Blasphemie geahndet wurde und auf dem Scheiterhaufen enden konnte. Auch ist es streng verboten, andere Ursachen als menschliche Einwirkungen für den CO2-Anstieg in der Atmosphäre zu behaupten. Es sei denn, es geht darum, einen unstreitig nachgewiesenen, erheblichen CO2-Anstieg in der irdischen Atmosphäre vor 56 Millionen Jahren zu erklären, wie es vor einiger Zeit das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel getan hat. Denn Früh-Menschen begannen erst 54 Millionen Jahre später, unseren Planeten zu bevölkern, können also zu den Ereignissen von vor 56 Millionen Jahren auch mit viel bösem Willen keinen Beitrag geleistet haben.
Gegen die Verwarnung, die ich von Facebook wegen der Verlinkung des hier gezeigten YouTube-Videos erhalten habe, gehe ich selbstverständlich mit allen bestehenden rechtlichen Mitteln vor. Denn ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Kräfte der Vernunft den Mächten des Absurden nicht das Feld überlassen dürfen und sich durchsetzen werden, früher oder später!
Manfred Rouhs