Zuletzt aktualisiert 31. Oktober 2024
Die meisten professionellen deutschen Journalisten arbeiten für den öffentlich-rechtlichen Medienbetrieb oder für eine Handvoll privatwirtschaftlicher Medienkonzerne, die auf kosmopolitische Konzepte abonniert sind. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die parteipolitischen Präferenzen in der Branche.
Da wirkt die normative Kraft des Faktischen: Glücklich bei ARD und ZDF, bei den Regionalzeitungen wie bei „Spiegel“, „Stern“ und Co. wird nur, wer sich einem rot-grünen Weltbild verpflichtet fühlt. Kein Wunder also, dass die Journalistenbefragung 2024 der Technischen Universität Dortmund ein parteipolitisches Horrorbild der übelsten Sorte aufdeckt, dem die befragten Journalisten anhängen.
Das waren 525 an der Zahl, die vom 8. März bis zum 14. Juni mal nicht nur Interviews machten, sondern auch selbst interviewt wurden. Wäre jetzt Bundestagswahl, dann würden 41 Prozent von ihnen die Grünen wählen, 16 Prozent die SPD und 6 Prozent Die Linke. Da offenbar auch Journalisten von „Focus“ und Springer zu den Befragten gehörten, kommen CDU und CSU zusammen auf 8 und die FDP auf 3 Prozent. Das BSW strandet bei 1 Prozent – und die AfD gibt es nicht.
Dem deutschen Volk ist also offenbar ein Propagandabetrieb übergestülpt worden, dessen politische Einseitigkeit längst Kriegsniveau erreicht hat. Sie sind nicht mehr offiziell in Propagandakompanien gegliedert, marschieren aber genauso im Gleichschritt der rot-grünen Trommel- und Schalmeienklänge. Eine differenzierte Berichterstattung, die alle Facetten der öffentlichen Meinung abbildet, darf von dieser Journaille nicht erwartet werden.
Für diesen Propagandabetrieb ist die Normalbevölkerung längst zu einem Zielobjekt wohlfeiler Belehrungen degradiert worden. Vom hohen Thron der moralischen Überlegenheit herab ragt der Zeigefinger der Volkspädagogen stolz in die Höhe, während sie ihren Erziehungsauftrag gegenüber dem Plebs erfüllen – abgehoben, interessengeleitet und arrogant.
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