Zuletzt aktualisiert 2. November 2024
Kurz vor den Präsidentschaftswahlen in den USA scheut das russische Militär weder Aufwand noch Opfer, um die ukrainische Front ins Wanken zu bringen. Während immer noch ukrainische Streitkräfte im Raum Kursk auf russischem Boden ausharren, weisen die Linien der Verteidiger gegen den aktuellen russischen Ansturm im erbarmungslos umkämpften Donbass mittlerweile Lücken auf.
Die Ukrainer sind zum Rückzug und mancherorts sogar zur Flucht übergegangen. Kaum noch jemand meldet sich freiwillig, um sich mit der Waffe in der Hand der russischen Übermacht entgegenzustellen. Eilig werden in vielen ukrainischen Städten Drückeberger auf offener Straße von Selenskys Militärpolizei eingefangen zu dem Zweck, sie nach einer sehr kurzen militärischen Grundausbildung als Kanonenfutter ins russische Feuer zu schicken. Dabei sind viele hässliche Bilder entstanden, die seit Wochen in den sozialen Netzwerken die Runde machen und im ukrainischen Lager auf die Stimmung drücken – bei Soldaten ebenso wie bei Zivilisten.
Die Biden-Administration und ihre europäische Gefolgschaft verfolgten zwei Jahre lang die Strategie, den Ukrainern für einen Zusammenbruch zu viel, für einen Durchbruch gegen die Russen aber zu wenig und vor allem zu altes Kriegsmaterial zur Verfügung zu stellen. Jetzt müsste der Westen massiv und vor allem sehr schnell intervenieren, um den russischen Gewaltmarsch in Richtung Westen aufzuhalten. Dazu besteht bei den politischen Verantwortlichen offenbar nicht die Bereitschaft.
Den Ukrainern sind die Kräfte geschwunden. „Es läuft auf bittere Zugeständnisse für Kiew hinaus“, zitieren deutsche Medien den Militärhistoriker Jörn Leonhard.
Siegt Trump, dann dürfte der blutige Spuk schnell beendet werden. Sollte sich dagegen der Deep State bei der US-Präsidentschaftswahl durchsetzen, könnte sich das zunehmend einseitig werdende Gemetzel noch bis 2025 hinziehen.
Wem das noch nützen könnte, ist schwer nachvollziehbar. Dem leidgeprüften ukrainischen Volk sicher nicht.