Zuletzt aktualisiert 18. Februar 2025
Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender „Phoenix“ hat versucht, die jüngste Serie von Mordanschlägen asylbegehrender Menschen in Deutschland als gesteuerte Aktion zur Manipulation der Bundestagswahl umzudeuten. Solingen, Magdeburg, Aschaffenburg, München – diese dichte Anschlagsserie im zeitlichen Vorfeld der Wahl kann kein Zufall sein, meint der „Sicherheitsexperte“ und Notfallseelsorger Jörg H. Trauboth, der bei „Phoenix“ einen bedeutungsschweren Auftritt hatte.
Trauboth sagt: „Ich glaube, dahinter könnte etwas ganz anderes stecken: Ich vermute, dass durch die Häufung dieser gesamten Anschläge ein System dahintersteckt. Irgendetwas sagt mir, der Wahlausgang soll beeinflusst werden.“ Es handele sich um möglicherweise gekaufte „low level Täter“.
Der ehemalige „tagesschau“-Mitarbeiter Alexander Teske wundert sich über die neuen journalistischen Standards bei seinem früheren Arbeitgeber und schreib dazu bei X: „Ein Flüchtlingshelfer wird auf Phoenix als Sicherheitsexperte gelabelt und fabuliert 6 Minuten lang ohne Beweise darüber, dass die islamistischen Anschläge vom Ausland und der AfD gesteuert seien. Die Moderatorin widerspricht nicht. Fake News im ÖRR?“
Auch der Islamexperte Ahmad Mansour gerät ins Grübeln: „Ich habe bei den Sicherheitsbehörden nachgefragt – es gibt keinerlei Hinweise auf eine solche Theorie. Was hier geschieht, ist nichts anderes als die Verbreitung von Verschwörungserzählungen. Wäre eine ähnliche Behauptung von rechter Seite gekommen, hätte man sie längst – und völlig zu Recht – skandalisiert. Wir befinden uns mitten in einer Radikalisierungswelle, und was wir hier erleben, sind die direkten Folgen massiver Propaganda in den sozialen Medien.“
Eine schlüssige Erklärung für die Tatsache, dass seit 2016 etwas mehr als 90 Prozent aller Terroristen in Deutschland Asylbewerber sind, liefert ausgerechnet der umstrittene Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Im Gespräch mit der „Berliner Morgenpost“ äußerte er im Januar:
„Deutschland hat ein Sicherheitsrisiko. Viele Menschen, die nach Kriegs- und Fluchterfahrung zu uns kommen, entwickeln schwere psychische Erkrankungen und sind daher häufig eine Gefahr für sich und andere. Ohne Therapie, das darf niemand leugnen, stellen sie eine Gefährdung dar.“
Von mehreren hunderttausend Menschen in Deutschland, auf die diese Beschreibung zutrifft, rastet jede Woche mindestens einer aus – mal mit überschaubaren und mal mit tödlichen Folgen.