Zuletzt aktualisiert 20. März 2025
Jetzt ist es offiziell: Die Bundesregierung wird Annalena Baerbock als neue Vorsitzende der UN-Generalversammlung vorschlagen. Turnusgemäß steht der Posten in der neuen Sitzungsperiode den westlichen Ländern zu. Die hatten sich bereits vor den Wahlen in Deutschland, als Baerbock für den Posten noch nicht im Gespräch war, auf dessen Vergabe an Deutschland geeinigt. Der „gut dotierte und hochrangige Versorgungsposten“ („Focus“) sollte also der Wahlverliererin Baerbock so gut wie sicher sein.
Und auch, wenn in der Sache offenbar die Würfel gefallen sind, kommen nicht nur im politischen Berlin, sondern insbesondere auch bei professionellen Diplomaten Zweifel an der Qualifikation der 44-Jährigen auf. Dabei geht es nicht nur um ihre zweitklassigen Englischkenntnisse. Die UN unterhalten einen Übersetzungsservice, der ihr Zuarbeiten kann. Für die Sitzungsleitung dürfte es im Regelfall genügen, vom Blatt abzulesen. Das wird sie hinbekommen.
Wirklich problematisch ist Annalena Baerbocks gedankenlose politische Dampfplauderei. Die erreichte im Jahr 2023 einen kritischen Höhepunkt, als sie äußerte: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“
Den Mitarbeitern des deutschen diplomatischen Korps war bis dahin nicht bewusst, dass wir „einen Krieg gegen Russland“ kämpfen. Hier von rhetorisch-politischem Ungeschickt zu sprechen, wäre eine Untertreibung. Äußerungen dieser Art können Menschenleben gefährden.
Trotzdem scheint es beschlossene Sache zu sein, dass Baerbock künftig weiterhin nicht nur in Deutschland, sondern auch auf dem UN-Parket die Gelegenheit erhält, Schaden anzurichten. Für ihre Bezüge kommen dabei nicht die UN auf, sondern der deutsche Steuerzahler. Und der erfährt noch nicht mal, wie teuer ihn der deutsche Vorsitz der UN-Generalversammlung zu stehen kommt, weil die diesbezüglichen Aufwendungen nicht veröffentlicht werden müssen.