Veranstaltung abgesagt: Fridays for future kneift

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Zuletzt aktualisiert 28. November 2019

Der AfD-Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch ist es gelungen, mit einer Nachricht auf Twitter die Absage einer Veranstaltung von Fridays for future an der Freien Universität Berlin zu erreichen. Von Storch kündigte an, mitdiskutieren zu wollen. Es sollte um „Klimawandel & Gender“ gehen, und das versprach unterhaltsam zu werden: „Mich interessiert brennend, was Klimawandel mit Geschlechterverhältnissen zu tun hat und ob Frauen und Männer unterschiedlich von den Folgen betroffen sind“, teilte die 48-jährige Parlamentarierin mit.

Die Organisatoren forderten zunächst von der Universitätsleitung ein Hausverbot für von Storch. Nachdem dieses sogenannte „klare Zeichen gegen rechte Hetze“ vom Inhaber des Hausrechts nicht gesetzt wurde, kündigten sie handgreifliche Maßnahmen gegen die Bundestagsabgeordnete an. Die Universität sagte deshalb die Veranstaltung ab.

Von Storch forderte daraufhin, die deutschen Universitäten sollten „wieder zu einem Ort der freien Rede und des kontroversen Streits um die richtige Position werden“ und nicht mehr länger, wie derzeit, „ein Hort des Linksextremismus auf Steuerzahlerkosten“.

Deutlicher als mit dieser Reaktion hätte Fridays for future die inhaltliche Schwäche der eigenen Position nicht unter Beweis stellen können: Der Initiative geht es offenbar nicht um Debatten, die zu einer demokratischen Kultur dazugehören, sondern um die kritiklose Bestätigung eigener Überzeugungen.

 

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