Bildungspolitik und Migration: Ein Land im Niedergang

Bildungspolitik und Migration: Ein Land im Niedergang

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Zuletzt aktualisiert 6. Dezember 2019

Deutschland ist ein Land im Niedergang. Unsere Grenzen stehen offen und die Kriminalität steigt. Die Polizei muss sich aus Personalmangel immer weiter aus dem öffentlichen Raum zurückziehen und die Infrastruktur verrottet. Arbeitslosigkeit ist seit Jahrzehnten ein Massenphänomen. Die soziale Schere klafft immer weiter auseinander. Staat und Politik verlieren zunehmend an Handlungsfähigkeit. Warum sollte es in dieser Lage ausgerechnet mit dem deutschen Bildungssystem bergauf gehen?

Die aktuelle Pisastudie hält uns den Spiegel vor: Bei Lesen, Schreiben und Rechnen sind deutsche Schüler weltweit Mittelmaß. Mit der heranwachsenden Generation kündigt sich die nächste Runde der Abwärtsbewegung an.

Verantwortlich dafür ist eine politische Klasse, deren Realitätswahrnehmung nicht viel besser ist als diejenige der SED-Führung in den 1980er Jahren. Sie wollen nichts Böses, aber sie wissen nicht, was sie tun. Oder, um es genauer zu formulieren: Sie sind außerstande, die Folgen ihrer Handlungen realistisch abzuschätzen.

Wer unser Land um Millionen Zuwanderer „bereichert“, die regelmäßig Deutsch nur als Fremdsprache oder gar nicht beherrschen, darf sich über unzureichende Sprachkenntnisse vieler Erstklässler nicht wundern. Kinder, die ab der erste Klasse sprachlich benachteiligt sind, müssen nicht dumm sein oder faul, um in allen Fächern die schulischen Ziele zu verfehlen: sie haben von Anfang an schlechte Karten für einen qualitativ hochwertigen Bildungsabschluss.

Diesen einfachen, für jedermann leicht nachvollziehbaren, zudem in Tausenden deutschen Schulen offensichtlich gewordenen Zusammenhang blenden Politik und Medien aus, weil er die derzeit immer noch anhaltende Massenzuwanderung nach Deutschland systematisch infrage stellt.

Der Kaiser ist nackt – aber kaum jemand traut sich, den Mund aufzumachen. Wer das Offensichtliche ausspricht und den Zusammenhang zwischen der Migrationspolitik und der deutschen Bildungskatastrophe anspricht, wird als Rechtsextremist und als Rassist stigmatisiert sowie aus dem öffentlichen Diskus der billig und gerecht denkenden ausgeschlossen.

Und bei der nächsten Pisastudie wird dann wieder gejammert und gerätselt, wie nur solche Zahlen zustande kommen können.

Aktuell schieben deutsche Bildungspolitiker, statt sich an die eigene Nase zu fassen, den Chinesen die Schuld in die Schuhe. Die kupfern nicht nur europäische Produkte ab und verpesten global die Umwelt, sondern schummeln angeblich auch bei Pisa, indem sie Schüler testen lassen, die zur Leistungselite des Landes gehören und nicht repräsentativ sind.

Soll wirklich so unser Maßstab aussehen? Wollen wir uns mit derart billigen Ausreden zufrieden geben?

Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, ist in Sachen Pisa „verwundert, dass die Zahlen nicht deutlich schlechter ausgefallen sind“. Damit meint er die deutschen Zahlen, nicht die der Chinesen. Zu Begründung erläutert er:

„Durch die Flüchtlingskrise sind 200.000 Kinder mehr mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem gelandet. Das stellt unser Bildungssystem vor eine große Aufgabe, denn diese Kinder bringen in der Regel nicht die Sprachkenntnisse mit, die sie bräuchten, um dem Unterricht zu folgen.“

Manchmal sind die politischen Zusammenhänge kompliziert. Manchmal sind sie aber auch einfach. Im Fall der Verblödung der deutschen Jugend ist es ganz einfach und sehr übersichtlich: Dieser Aspekt des Verfallsprozesses unseres Landes ist genau wie die anderen eine Folge von Fehlentscheidungen der politischen Klasse, die vermeidbar waren und auch in Zukunft vermeidbar sind, falls der Wille dazu vorhanden wäre.

 

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