Panne der Flugabwehr: Iran gesteht Flugzeugabschuss ein

Panne der Flugabwehr: Iran gesteht Flugzeugabschuss ein

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Zuletzt aktualisiert 11. Januar 2020

Unter dem Druck weltweit veröffentlichter, eindeutiger Beweise hat das Mullah-Regime den versehentlichen Abschuss des ukrainischen Passagierflugzeugs P 752 über Teheran mit 176 Todesopfern offiziell eingeräumt. Videoaufnahmen vom Abschuss am frühen Morgen des 8. Januar 2020 über der iranischen Hauptstadt, die unweit des Absturzortes aufgefundene Spitze einer Boden-Luft-Rakete russischer Bauart (Foto), wie sie das iranische Militär verwendet, sowie eine offizielle US-Verlautbarung über den Vorgang haben weiteres Leugnen sinnlos werden lassen. Hinzu kamen eindeutige Spuren der Einschläge von Granatsplittern in den Trümmerteilen der Boing 737.

Das Eingeständnis der Mullahs, für den Tod von 176 Zivilisten verantwortlich zu sein, ist nicht nur, aber auch ein Triumph der sozialen Netzwerke und der massenhaften Verbreitung moderner Technologie. Hätte nicht ein Passant die Raketenspitze fotografiert und sie mit genauen Orts- und Zeitangaben ins Internet gestellt und ein anderer zufällig den Abschuss selbst gefilmt, wären nicht etliche Fotos der Flugzeugtrümmer mit dem typischen Muster der Einwirkung von Granaten auf verschiedenen Servern hochgeladen worden, dann hätte Teheran den Abschuss möglicherweise vertuschen können. In der digitalen schönen neuen Welt stirbt es sich zwar nicht leichter als in den vergangenen analogen Zeiten, aber immerhin öffentlich.

Eine deutsche Staatsbürgerin iranischer Herkunft war unter den Todesopfern: Paniz Soltanie, 29, Doktorandin aus Mainz und Mitarbeiterin des Max-Plank-Instituts. Sie hatte Familienangehörige im Iran besucht.

Zunächst war von vier deutschen Opfern die Rede. Drei weitere Passagiere der P 752 waren eine 30-jährige Frau und ihre acht und fünf Jahre alten Kinder, die als anerkannte Asylbewerber aus Afghanistan im Raum Soest gelebt haben.

Die Tragödie führt allen Beteiligten eine einfache Wahrheit vor Augen: Dort, wo Krieg herrscht, ist kein ziviler Flugverkehr möglich. Falls die Mullahs Krieg gegen die USA führen wollen, sollten sie zunächst die Flughäfen des Landes für die Dauer des Konfliktes schließen. Und ihr Testament machen.

Stattdessen suchen sie jetzt nach Bauernopfern und wollen die am Abschuss beteiligten Soldaten vor Gericht stellen. Das ist wohlfeil und lenkt von den wirklichen Verantwortlichen ab. Die wirklichen Verantwortlichen sind die Mullahs, die wirtschaftliche Nachteile für den Iran durch die zeitweilige Schließung der Flughäfen des Landes vermeiden wollten.

 

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