Tod im Knast: WDR fingierte Justizmord

Tod im Knast: WDR fingierte Justizmord

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Zuletzt aktualisiert 25. Februar 2020

Bei einem Brand in der JVA Kleve starb im Jahr 2018 ein Syrer in seiner Gefängniszelle, der aufgrund einer Verwechselung unrechtmäßig inhaftiert worden war. Zweifellos handelte es sich hierbei um ein dramatisches Unglück, das nicht hätte passieren dürfen. Was dann aber „Journalisten“ des WDR-Magazins „Monitor“ aus dem Fall machten, ist ein handfester Medienskandal: Sie verbogen den Fall zu einem Justizmord. Dabei legten sie einem Zeugen Aussagen in den Mund und bezahlten den Mann mit 300 Euro – finanziert aus unser aller Zwangsgebühren für das öffentlich-rechtliche Medienprogramm.

Es geht um eine Aussage von Jan-Hendrik H., 24, ein verurteilter Autodieb. Im September 2018 saß er mit dem Syrer Amed A. im gleichen Zellentrakt ein, rund 200 Meter entfernt. Er war der Kronzeuge des WDR gegen die Klever Justizbeamten, denen das Magazin „Monitor“ vorwarf, den Syrer und andere Gefangene nicht rechtzeitig aus ihren Zellen befreit zu haben, nachdem A. in seiner Zelle Feuer gelegt hatte.

Einem Journalisten des „Focus“ vertraute H. nun an, dass die Einzelheiten seiner Aussage gar nicht von ihm selbst stammten, sondern von einer WDR-Fernsehmacherin: „Sie hat mir Formulierungen in den Mund gelegt.“ Für seine Falschbekundung seien ihm von den WDR-Leuten 300 gezahlt worden, sagt H.: „Direkt nach dem Dreh in bar, ich musste nur eine Quittung unterschreiben, und das war‘s.“

Dabei ging es um die zeitliche Abfolge der Ereignisse. Mittlerweile steht fest: Gegen 19.18 Uhr pochten an dem Abend, an dem es in der JVA-Kleve brannte, Gefangene gegen die Zellentür. Bereits um 19.23 Uhr wurden sie von Justizbediensteten in Sicherheit gebracht. Für den Syrer, der den Brand gelegt hatte, kam die Hilfe zu spät: er wurde zwar noch lebend aus seiner Zelle herausgeholt, starb aber kurz darauf im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

Die „Monitor“-Redakteurin hatte den Alarm der Gefangenen um 18 Minuten vorverlegt und den bezahlten Zeugen H. erklären lassen, die Justizbediensteten hätten mehr als 20 Minuten lang auf die Hilferufe der Gefangenen nicht reagiert – und den dadurch den Tod des Syrers verschuldet. Der Fall ging damals bundesweit durch die Medien.

Jetzt ist klar: Die Justizbediensteten haben damals schnell und vorbildlich gehandelt und dadurch Menschenleben gerettet. Die „Journalisten“ des WDR dagegen haben gelogen, manipuliert und ihre Zuschauer für dumm verkauft. Sie werden zu Recht von immer größer werdenden Teilen der Öffentlichkeit als „Lügenpresse“ zur Kenntnis genommen.

Und wer es richtig findet, für deren Irreführung auch noch Gebühren zahlen zu müssen, dem ist offenbar nicht mehr zu helfen!

Bild oben: Die JVA Kleve, Foto: Hans Blossey

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