Deutschland will „Flüchtlingskinder“ aus griechischen Lagern aufnehmen

Deutschland will „Flüchtlingskinder“ aus griechischen Lagern aufnehmen

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Zuletzt aktualisiert 9. März 2020

Alle Welt jubelt: Deutschland nimmt „Flüchtlingskinder“ aus Griechenland auf. Es geht um einen noch unter den EU-Ländern aufzuteilenden Anteil von 1.500 Jugendlichen in „schwieriger humanitärer Lage“, wie die „Welt“ berichtet. Wie zur Beruhigung heißt es dem Bericht zufolge, sie seien „entweder wegen einer schweren Erkrankung dringend behandlungsbedürftig oder aber unbegleitet und jünger als 14 Jahre“, und insbesondere: „Die meisten von ihnen seien Mädchen.“

In der Vergangenheit hatten sich immer wieder junge Erwachsene erfolgreich als „unbegleitete Flüchtlinge“ ausgegeben. Junge Männer aus dem nahen Osten haben in Deutschland generell ein Imageproblem. Der Verweis auf arme, kranke Mädchen unter 14 Jahre ist offenbar die stärkste mögliche Beruhigungspille für die Bevölkerung – wenn wir alle vorstellbaren pädophilen Verschwörungstheorien einmal ausblenden wollen.

Was brauchen kranke Jugendliche unter 14 Jahren am nötigsten? – Neben dem Arzt und Medikamenten selbstverständlich ihre Eltern. Und die Gesellschaft ihrer Geschwister. Gehen wir ganz konventionell von Vater und Mutter als Eltern und durchschnittlich vier Geschwistern aus (viele der Kinder kommen aus Afghanistan, wo aktuell Familien im Durchschnitt 5,7 Kinder haben, siehe hier), dann ergibt sich aus 1.500 Kindern ein Familienzusammenführungspotential für 9.000 Menschen. Vorsichtshalber sollten wir also schon mal Platz machen für insgesamt etwas mehr als 10.000 Menschen.

Denn wo sonst sollte die Familienzusammenführung stattfinden, wenn nicht in Deutschland?

Kinder, Hunde und Katzen sind für Politiker die ultimativen Sympathieträger. Fehlen eigentlich nur noch Kaninchen. Bei ihnen darf man selbstverständlich nicht danach fragen, was Aufnahme und medizinische Versorgung kosten. Wer da den falschen Ton trifft, braucht dringend einen Schluck aus der richtigen Mineralwasserflasche, wie uns ein Werbespot von 2013 lehrt, sonst steht er unter Verschiss.

Apropos Bewusstseinserweiterung durch Getränke: Üble Verleumder behaupten bekanntlich, die Regierung ließe dem Leitungswasser Beruhigungsmittel zusetzen, um die Bevölkerung stillzuhalten. Das stimmt natürlich nicht! Das ist eine ganz böse Verschwörungstheorie!

Aber falls an der Sache doch etwas dran sein sollte, dann wäre es genau jetzt an der Zeit, die Dosis zu erhöhen: Wenn sie Kinder und Kaninchen missbrauchen, um ihre Politik der offenen Grenzen zu rechtfertigen, ist offenbar der Schluss der Debatte erreicht. Argumente zählen jetzt nicht mehr. Wer widerspricht, ist ein (bestenfalls) potentieller Kindermörder. Der „Nazi“ hat das (rosa) Kaninchen umgebracht! Hängt ihn höher!

An den März 2020 sollten wir zurückdenken, wenn sie uns demnächst wieder etwas von „Demokratie“ und vom „mündigen Bürger“ erzählen!

Foto oben: Standbild aus dem Youtube-Video von VIO.

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