Zuletzt aktualisiert 11. Oktober 2020
In München muss sich der 22-jährige Zabiullah A. vor Gericht verantworten. Am Nikolaustag des vergangenen Jahres hatte er in Selbstmordabsicht die Matratze in seiner Unterkunft in einem Münchener Asylbewerberheim in Brand gesteckt. „Bild“ schreibt dazu:
„22 Menschen befanden sich zu dem Zeitpunkt im sechsten Stock des Wohnheims in der Lotte-Branz-Straße. Die Folge: Möbel verbrannten, Fenster zersprangen, das Stockwerk war danach unbewohnbar. Seit gestern steht der von Ruth Beer verteidigte Flüchtling vor Gericht. Anklage wegen schwerer Brandstiftung!
Die Feuerwehr konnte damals den Brand löschen. 30.000 Euro Schaden. Zwei Security-Mitarbeiter kamen mit Rauchvergiftung in die Klinik. Mit einem feuchten Putzlappen als Atemschutz hatte einer der Männer Zabiullah A. gerettet, der bewusstlos vor seinem Zimmer lag. Der Afghane soll erklärt haben, dass er Selbstmord begehen wollte. Er ist psychisch krank, soll in einer geschlossenen Abteilung untergebracht werden.“
Wir rechnen mal zusammen:
Der unmittelbare Schaden des Brandes macht 30.000 Euro aus. Für den Feuerwehreinsatz und die Löscharbeiten kommen einige tausend Euro dazu, ebenso wie für den Strafprozess und für den Gefängnisaufenthalt des mittellosen 22-Jährigen.
Danach geht es ab in die Klappse. Da kostet jeder Tag rund 500 Euro – am Anfang etwas mehr, weil es Personal und Medikamente braucht, um Herrn Zabiullah A. von der Umsetzung seiner Suizidabsichten abzuhalten. Den bisherigen Schaden von grob gerechnet um die 40.000 Euro holt folgerichtig die Psychiatrie in weniger als 80 Tagen ein.
Da bleibt uns steuerzahlenden Micheln nur, Herrn Zabiullah A. eine möglichst rasche und vollständige Genesung sowie ein anschließendes, erfolgreiches Ingenieursstudium zu wünschen, in der Hoffnung, dass die vom deutschen Staat für ihn getätigten Investitionen möglichst zeitnah wieder zurückfließen mögen.