Lauterbach: Farbklecks wird zum Anschlag aufgeblasen

Lauterbach: Farbklecks wird zum Anschlag aufgeblasen

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Zuletzt aktualisiert 17. April 2021

In der vergangenen Nacht hatte der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach auf seinem Twitter-Konto etwas Melodramatisches mitzuteilen: „Gestern Nacht hat es meinen geliebten @smart_worldwide Stadtwagen erwischt. Farbeimer, es sieht schrecklich aus. Auch die Scheiben, ich kann ihn nicht mehr fahren. Aber wir werden nie aufgeben. Wir sind viele …“

Hinter der Bezahlschranke der „Bild“-Zeitung sieht man, was wirklich geschehen ist: Drei Farbkleckse haben den knallroten Lack der Motorhaube des Smart beschädigt. Zudem verunstaltet ein größerer Farbklecks die Windschutzscheibe. Ein handwerklich minimal begabter Autofahrer würde in dieser Situation einen Schwamm zur Hand nehmen und die Farbe von der Scheibe mit Nitroverdünnung abwischen. Danach setzt er sich hinter das Lenkrad, startet den Motor und fährt los. Nicht so das Universalgenie Karl Lauterbach, denn der „kann ihn nicht mehr fahren“.

Der Vorfall wäre eigentlich banal und nicht der Rede wert, würden ihn nicht die Massenmedien zu einer großen Geschichte aufblasen.

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Die Farbkleckse auf Lauterbachs „geliebten Stadtwagen“ gehören sich nicht. Das ist Sachbeschädigung. Die Motorhaube muss neu lackiert werden. Das kostet bei einem Smart rund 300 Euro, die der Schadensverursacher zu erstatten hat.

Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, ob ein Mann von Ende 50, der sich überfordert sieht von der Aufgabe, Farbe von der Windschutzscheibe seines Kraftfahrzeuges zu entfernen, noch als Autorität in Frage kommt, wenn es darum geht, Deutschland aus dem Coronachaos zu führen. Mit öffentlichen Stellungnahmen wie derjenigen zu den Farbklecksen auf seinen Smart stilisiert sich Karl Lauterbach zum Jammerlappen, den niemand mehr ernst nehmen kann – und seine Chancen bei den Frauen verbessert der gebrauchte Junggeselle damit auch nicht.

Foto oben: Screenshot von „Bild“-online

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