Medienhetze gegen Tomas Gottschalk

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Zuletzt aktualisiert 9. November 2021

Im Jahr 2019 knallten bei Jan Böhmermann die Sektkorken. Sein „Neo Magazin Royale“ hatte sensationelle 470.000 Zuschauer erreicht. In dieser Größenordnung gelten Fernsehsendungen bei ARD, ZDF & Co. als erfolgreich. Quotenknaller der Privatsender wie „Let’s Dance“, „Germany’s next Topmodel“, „Deutschland sucht den Superstar“, „The Masked Singer“ und „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ bringen es allerdings sogar auf 1,5 bis 2,7 Millionen Zuschauer.

„Wetten dass …?“ mit Thomas Gottschalk und Helene Fischer sahen am 6. November 14 Millionen Menschen. Das gab es in Deutschland schon lange nicht mehr.

Der Erfolg ruft Neider auf den Plan. Nicht nur Jan Delay „will kein alter weißer Mann wie Thomas Gottschalk sein“ – nein, das wollen die Hipster alle nicht. Denn sie sind ja so wahnsinnig originell, bestens informiert und schlau, dass sie vor Kraft kaum geradeaus laufen können. Nur sehen wollen das leider stets deutlich weniger als jene 14 Millionen, mit denen Gottschalk eine Messlatte gelegt hat, an der sich die Besserwisser von heute an abarbeiten dürfen.

Seine Zuschauerquote beweist, was weite Teile der Bevölkerung wirklich (sehen) wollen. Und was sie vermissen. Ein Kommentator des „Tagesspiegel“, dessen Namen wir uns nicht merken müssen, schreibt von „Seniorenfernsehen“ und bewertet Gottschalks Leistung als „mineralisierte Routine“.

In der kollektiven Erinnerung der Deutschen werden die 80er und 90er Jahre zur „guten alten Zeit“. Die Jahre seit der Jahrtausendwende werden – zurecht – als eine Zeit des Niedergangs wahrgenommen – mit einer Radikalisierung seit 2015 und „Corona“ als bislang „krönendem“ Finale.

Thomas Gottschalk hat bewiesen, dass eine andere Stimmung im Volke möglich wäre und sicher auch künftig wieder möglich sein wird, sobald wir die politische und mediale Diktatur der Besserwisser überwunden haben. Zeit wäre es!

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