Zuletzt aktualisiert 21. Dezember 2021
Die hier gezeigte „Spätschicht“ mit Lisa Fitz ist von den öffentlich-rechtlichen Medien wegzensiert worden. Vordergründig geht es dabei um die – tatsächlich nicht belegbare – Zahl von 5.000 Impf-Toten, über die die Kabarettistin eher symbolisch daherplaudert. Aber das dürfte längst nicht alles sein, was Politik und Medienmacher an den streitgegenständlichen Äußerungen auszusetzen haben.
Den Frau Fitz untergräbt jegliches Vertrauen in die derzeitigen Corona-Abwehrmaßnahmen insgesamt. Sie listet Widersprüche in den Aussagen von Politikern auf. Sie schürt Zweifel daran, dass eine bestimmte Impfquote überhaupt sicher zu einer Eindämmung der Pandemie hinführt. Und genau das können die Bundesregierung und die ihr assistierenden Medienleute derzeit nicht brauchen.
Richtig ist: Es gibt keine Zahlen zu den Fällen, in denen Menschen an einer Corona-Impfung gestorben sind. Niemand kann behaupten, es seien deutschlandweit seit Beginn der Impfkampagne 20, 100, 1.000, 5.000, 10.000 oder 50.000. Das Thema „Impftote“ passt einfach enorm schlecht in die Debatte und zu der Stimmung, die erzeugt werden soll. Wehe dem, der da die falschen Fragen stellt!
In normalen Zeiten wäre eine falsche Zahl im Kabarett nicht der Rede wert. Die aktuelle Kampagne gegen Lisa Fitz belegt, wie unnormal die Zeiten geworden sind. Die politische Klasse schiebt Panik, weiß nicht, was kommt und wie es weiter geht, und sie wissen nicht wirklich, was die Maßnahmen bewirken, die sie jetzt vollmündig ausbrüten und anordnen.
Souveränes politisches Handeln sieht anders aus.