Zuletzt aktualisiert 27. Dezember 2021
Bei einer unangemeldeten Demonstration von Gegnern der Corona-Maßnahmen ist es am Sonntagabend in Schweinfurt zu Ausschreitungen und Festnahmen gekommen. Wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte, wurden bei Auseinandersetzungen mit Demonstranten acht Beamte durch Faustschläge und Fußtritte verletzt. Ein vierjähriges Kind, dessen Mutter an der Kundgebung teilnahm, wurde durch Pfefferspray verletzt. Den Angaben zufolge wurden acht Personen festgenommen, darunter ein 50-jähriger Mann, der wegen einer Platzwunde im Krankenhaus versorgt werden musste. Gegen drei Männer und eine Frau werde die Justiz wohl am Montagnachmittag Urteile in beschleunigten Verfahren fällen, hieß es.
Unter mehrere hundert, meist friedliche Demonstranten hätten sich „Krawallmacher“ gemischt, erklärte die Polizei. Mehrere aggressive Personen hätten versucht, Absperrungen zu durchbrechen. Die Einsatzkräfte hätten Schlagstöcke eingesetzt, um weitere Übergriffe zu unterbinden.