Susanne Schröter: „Massenhafte, irreguläre Migration seit 2015 hat die deutsche Gesellschaft destabilisiert“

Susanne Schröter: „Massenhafte, irreguläre Migration seit 2015 hat die deutsche Gesellschaft destabilisiert“

Zuletzt aktualisiert 5. Dezember 2024

Das Deutschland des Jahres 2024 ist ein Ort bemerkenswerter Widersprüche. Einerseits gibt es kaum eine plausible, bedeutende, schlüssige politische Meinung, die in der öffentlichen Debatte und auch im gesellschaftswissenschaftlichen Betrieb nicht zu hören wäre, die etwa aus ideologischen Gründen vollständig ausgelöscht werden würde. Andererseits kann ein öffentliches Bekenntnis zu einer unerwünschten Einschätzung eine regelrechte Hexenjagd auslösen.

Eine, die gejagt und bedrängt wird, ist die Ethnologin Susanne Schröter. Sie warnt vor französischen Verhältnissen in Deutschland, hervorgerufen durch kulturfremde Zuwanderer. Sie sieht die deutsche Gesellschaft durch die „massenhafte, irreguläre Migration seit 2015 destabilisiert“. Der Ampelregierung bescheinigt sie hinter der Bezahlschranke der „Welt“ eine „naiven Migrationspolitik“, mit der sich Deutschland international „lächerlich“ macht.

Wer aus solchen Sacheinschätzungen ein politisches Programm formuliert und bei Wahlen antritt, findet sich als vermeintlich „rechtsextrem“ im „Verfassungsschutzbericht“ diffamiert, so wie die AfD. Zumindest wichtige Teile der bundesrepublikanischen politischen Klasse haben durchaus verstanden, dass sie mit ihrer Zuwanderungspolitik die Interessen der deutschen Mehrheitsbevölkerung missachten und sich dem Risiko aussetzen, in eine Situation zu geraten, in der sie sich gegen zuwanderungskritische politische und publizistische Kräfte nur noch mit diktatorischen Maßnahmen behaupten können.

Längst schon liegen ihre Nerven blank und sie gehen dazu über, der multi-kulturellen und der klima-ideologischen eine diktatorische, demokratiefeindliche Agenda folgen zu lassen. Nicht aus Unwissenheit, sondern aus einem durchdachten, machiavellistischen Kalkül heraus.

Diese politischen Akteure sind davon überzeugt, „nur sie vertreten eine akzeptable Weltsicht, während andere zwangsläufig rassistisch oder menschenfeindlich seien“, wie Susanne Schröter bemerkt. Schröter sieht einen „Kulturkampf“ heraufziehen, den sie versteht „als Auseinandersetzung zwischen unterschiedlichen Vorstellungen von Kultur und Gesellschaft“.

Zum aktuellen Repressionsschub passt ihre Einschätzung: „Jegliche Einschränkung der Freiheitsrechte verhindert letztendlich, dass eine Demokratie, die auf Abwege gerät, sich wieder selbst repariert.“

Das ergibt durchaus Sinn, denn eine Staatsreparatur würde zunächst die Verwerfung jener kosmopolitischen Akteure voraussetzen, die das aktuelle multi-kulturelle Chaos in Deutschland verursacht haben. Und die sind nicht daran interessiert, bei den kommenden Wahlen marginalisiert zu werden.

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