Zuletzt aktualisiert 17. August 2024
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat das „Islamische Zentrum Hamburg“ (IZH) verboten, den Trägerverein der „Blauen Moschee“. Damit einher gingen 53 Hausdurchsuchungen in acht Bundesländern, und trotzdem interessiert sich kaum jemand für dieses Vereinsverbot. Die „Bild“-Zeitung veröffentlichte eine Fotoserie mit martialisch vermummten Polizisten. „Ermittler tragen säckeweise Geld aus der Blauen Moschee in Hamburg“, schreibt das Intelligenz-Blatt. Den Fotos nach scheint es sich dabei allerdings um Münzgeld gehandelt zu haben.
Immerhin wird jetzt der übergeordnete Zusammenhang des „Compact“-Verbots deutlich: Frau Faeser will offenbar den starken Mann markieren und deshalb hier und das etwas verbieten. Erst bei den Rechten, jetzt bei den Muselmanen – und soweit sie dieser Logik treu bleiben sollte, könnte nächste Woche zum Beispiel „Indymedia“ an die Reihe kommen – falls es so etwas wie einen verbotswürdigen Linksextremismus in der schönen, bunten Welt der Nancy Faeser überhaupt geben sollte.
Auch nach dem Verbot ihres Trägervereins wird die „Blaue Moschee“ in Hamburg nicht abgerissen werden. Die Schiiten werden nicht aus Norddeutschland abreisen und sie werden auch insgesamt in Deutschland nicht weniger werden. Das Hawala-Geldsystem wird den Verlust einiger Plastiksäcke mit Kleingeld gut verkraften, und Umsatz dieses Parallel-Geldsystems wird auch am Tag der Moschee-Razzia deutschlandweit nicht unter die Millionen-Euro-Grenze fallen.
Feaser lässt Polizisten Kisten und schweres Gerät durch die Gegend schleppen, und alles geht weiter wie bisher: die Islamisierung Deutschlands, die politische Repression gegen rechts und die Gewalt von links.
Ein Vergleich mit Don Quichotte verbietet sich. Der ist ein fiktiver Mann von Ehre. Nancy Faeser dagegen ist eine sehr reale Frau von trauriger Gestalt.
Wann endet die Komödie, die sie aufführt?
Foto oben: Das Islamischen Zentrum Hamburg – Razzia und Schließung am 24. Juli 2024. | Urheber: CC BY-SA 4.0 | Lizenz: