Zuletzt aktualisiert 6. Juli 2019
Am 20. Juli 2019 jährt sich das Attentat des Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg auf Adolf Hitler zum 75. Mal. Medienberichte und Spielfilme wie „Operation Walküre“ mit Tom Cruise präsentieren uns einen Ausschnitt der damaligen Ereignisse: Deutsche Offiziere wollten das NS-Regime beseitigen, um den Zweiten Weltkrieg zu einem Zeitpunkt zu beenden, in dem die Mehrzahl seiner mitteleuropäischen Opfer noch lebte.
Ausgeblendet wird dabei, dass nicht nur die Sowjetunion, sondern auch die Westalliierten in den Attentätern des 20. Juli keine Verhandlungspartner sahen. Die renommierte US-Zeitung „The Herald Tribune“ lag im Trend der US-amerikanischen Deutung der Ereignisse, als sie im Spätsommer 1944 schrieb: „Im Allgemeinen bedauern es die Amerikaner keinesfalls, dass Hitler von der Bombe verschont wurde und sich nun persönlich seiner Generäle entledigt. Außerdem haben die Amerikaner mit Aristokraten nichts am Hut, ganz besonders nicht mit solchen, die Dolchstöße ausführen.“
Der Krieg sollte in Ost und West unbedingt und unabhängig vom politischen System in Deutschland bis zur bedingungslosen Kapitulation der Deutschen und der vollständigen Besetzung Deutschlands fortgesetzt werden. Das war Konsens unter US-Amerikanern, Briten und Sowjets seit der Konferenz von Teheran 1943.
Was nach alledem bleibt, ist ein deutscher Held auf verlorenem Posten.
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