CDU/CSU fällt in Forsa-Umfrage auf 28 Prozent

CDU/CSU fällt in Forsa-Umfrage auf 28 Prozent

Zuletzt aktualisiert 4. Februar 2025

In der aktuellen Meinungsumfrage des Instituts Forsa zur Bundestagswahl, deren Daten zwischen dem 28. Januar und dem 3. Februar erhoben wurden, sackt die CDU/CSU auf 28 Prozent der Stimmen ab. Das ist der schlechteste Wert seit dem Oktober 2023 und stellt einen Verlust von 4 Prozent zum bisherigen Höchstwert der Unionsparteien von 32 Prozent am 7. Januar 2025 dar.

Die AfD behauptet sich bei 20 Prozent, ebenso wie SPD und Grüne bei 16 und 15 Prozent. Die Linke kratzt an 5 Prozent, während FDP und BSW mit jeweils 4 Prozent nicht im nächsten Bundestag vertreten wären. Alle anderen Parteien kommen zusammen auf 8 Prozent.

Die Unionsparteien profitieren also ganz offensichtlich nicht davon, dass sie das Kernthema der AfD in den Mittelpunkt der politischen Debatte gerückt haben. Mit verantwortlich für diesen Effekt könnte die Tatsache sein, dass die Unionsführung keine Antwort auf die Frage geben kann, mit welchen Koalitionspartnern sie die von ihr mittlerweile als sachlich geboten anerkannte Korrektur der Migrationspolitik von Angela Merkel umsetzen will, die unter der Ampelregierung im Wesentlichen fortgesetzt wurde.

SPD und Grüne kommen dafür offensichtlich nicht in Frage. Mit der AfD will Merz nicht koalieren. Also wird er eine Migrationswende zwar einfordern, sie aber nicht umsetzen können. Das politische Theater der vergangenen Woche hätten sich Friedrich Merz & Co. folgerichtig sparen können.

Das wahrscheinlichste Szenario nach der Wahl bleibt eine Koalition von CDU/CSU und SPD ohne durchgreifende Veränderungen in allen wesentlichen Politikbereichen, einschließlich der Zuwanderungspolitik.

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